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Zora – KI-Psychotherapeutin kostenlos für ärztliche Kolleginnen und Kollegen

Gesicht der KI-Psychotherapeutin Zora

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf unserer ständigen Suche nach innovativen Lösungen, um die medizinische Versorgung unserer Patienten zu verbessern, freue ich mich, Ihnen heute eine spannende Neuerung vorzustellen: Zora, unsere KI-Psychotherapeutin. In einer Zeit, in der viele Patienten lange auf einen Therapieplatz warten müssen, könnte Zora eine wertvolle Unterstützung bieten, um diese Wartezeit zu überbrücken.

Was ist Zora?

Zora ist ein KI-Prototyp, der über die API-Schnittstelle von OpenAI das Sprachmodell GPT 3.5 nutzt. Sie wurde speziell darauf trainiert, als Psychotherapeutin zu agieren, wobei sie die Techniken der Verhaltenstherapie einsetzt. Zora gibt keine Ratschläge. Stattdessen führt sie den Klienten durch geeignete Fragen selbst zu einer Lösung des geschilderten Problems.

Exklusiver Zugang für ärztliche Kolleginnen und Kollegen

Um die Qualität und Sicherheit von Zoras Interaktionen zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschieden, den Zugang zu Zora vorerst ausschließlich für ärztliche Kolleginnen und Kollegen zu ermöglichen. Nach einer einfachen und kostenlosen Registrierung können Sie Zora testen und ihre Fähigkeiten evaluieren. Ein Beispiel für einen Dialog mit Zora finden Sie hier.

Disclaimer und wichtige Hinweise:

  • Zora ist ein KI-Prototyp und darf nur zu Testzwecken verwendet werden.
  • Es wird keine Gewähr für ihre Antoworten übernommen, insbesondere für deren Richtigkeit oder Eignung.
  • Bitte beachten Sie daher, dass Zora nicht immer die Wahrheit sagt und in seltenen Fällen ihr Rat auch zu Schaden führen kann.
  • Bei Unstimmigkeiten oder Bedenken wenden Sie sich bitte an uns oder nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Haus- oder Facharzt auf.

Ihre Unterstützung:

Die Kosten für die Nutzung der KI-Schnittstelle trage ich aktuell selbst. Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten, würde ich mich über eine Spende freuen. Jeder Beitrag hilft, Zora weiterzuentwickeln und für alle zugänglich zu halten.

Ethische Überlegungen zur Nutzung von KI in der Psychotherapie

Während die technologische Entwicklung und die Möglichkeiten, die KI in der Medizin bietet, beeindruckend sind, dürfen wir die ethischen Fragen, die sie aufwirft, nicht übersehen. Die Nutzung von KI in der Psychotherapie, wie im Fall von Zora, bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich.

Chancen:

  1. Zugänglichkeit: KI kann dazu beitragen, die Lücke zwischen dem Bedarf an psychotherapeutischen Diensten und dem Mangel an verfügbaren Therapeuten zu schließen. Insbesondere in Gebieten, in denen der Zugang zu qualifizierten Therapeuten begrenzt ist, könnte KI eine wertvolle Ressource sein.
  2. Konsistenz: KI-Modelle bieten konsistente Antworten, unabhängig von Tagesform oder anderen menschlichen Variablen.
  3. Anonymität: Einige Patienten könnten sich wohler fühlen, wenn sie ihre Probleme und Ängste einer KI anvertrauen, da sie vollständige Anonymität gewährleistet.

Herausforderungen:

  1. Menschliche Berührung: Die therapeutische Beziehung, die zwischen einem Patienten und einem Therapeuten aufgebaut wird, ist ein zentraler Bestandteil des Heilungsprozesses. Kann eine KI wirklich Empathie zeigen oder die Nuancen menschlicher Emotionen verstehen?
  2. Fehlinterpretation: Trotz ihrer Fortschritte können KI-Modelle immer noch menschliche Emotionen oder den Kontext von Aussagen missverstehen, was zu potenziell schädlichen Ratschlägen führen kann.
  3. Datenschutz: Die Sicherheit und Privatsphäre der Patientendaten muss gewährleistet sein. Wie können wir sicherstellen, dass die sensiblen Informationen, die während der Therapiesitzungen geteilt werden, geschützt sind?
    Hinweis: digi-doktor.de speichert die Testdaten nicht, sondern übermittelt sie ausschließlich an OpenAI. OpenAI sichert zu, dass diese Daten nur für den Zweck der Antwort weiterverarbeitet werden. Sie würden auch nicht für das Training des Sprachmodells eingesetzt. Lediglich um etwaigen Missbrauch nachverfolgen zu können, werden die Daten 30 Tage gespeichert und nur bei klar definierten Sonderfällen durch einen ausgewählten Personenkreis eingesehen.

Zukünftiger Einsatz von KI in der Psychotherapie

Es ist unbestreitbar, dass KI das Potenzial hat, die Landschaft der Psychotherapie zu revolutionieren. Aber wie jede andere medizinische Innovation muss sie sorgfältig evaluiert und ethisch verantwortungsvoll eingesetzt werden.

In der idealen Zukunft könnten KI-Modelle wie Zora als Ergänzung zu traditionellen Therapieformen dienen, indem sie beispielsweise zwischen den Sitzungen als Unterstützung dienen oder in Situationen eingesetzt werden, in denen sofortige Hilfe benötigt wird. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie menschliche Therapeuten vollständig ersetzen werden – zumindest in absehbarer Zeit.

Abschließend sollten wir uns immer der Tatsache bewusst sein, dass Technologie – so fortschrittlich sie auch sein mag – nur ein Werkzeug ist. Es liegt an uns, wie wir sie nutzen und wie wir sicherstellen, dass sie zum Wohl unserer Patienten eingesetzt wird.

Ich lade Sie alle ein, sich an dieser wichtigen Diskussion zu beteiligen und gemeinsam die besten Wege zu finden, um die Vorteile der KI in der Medizin zu nutzen, während wir gleichzeitig die ethischen und praktischen Herausforderungen angehen.

Feedback erwünscht!

Ihre Meinung ist uns wichtig. Bitte geben Sie uns Feedback über unser Kontaktformular, damit wir die Antworten von Zora weiter verbessern können.

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Gemeinsam können wir die Zukunft der medizinischen Versorgung gestalten und verbessern.

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